Chronik der Cellense

Kurzfassung der Chronik des Reyches 377 Castellum Cellense :

Durch die politischen Verhältnisse der sogenannten 20 er und 30 er Jahre des vorigen Jahrhunderts bedingt, bestanden in dieser Zeit zwei Schlaraffenbünde. Die schon im profanen Jahr 1859 gegründete Allschlaraffia und die wegen der unterschiedlichen Betrachtungen in dieser sehr unruhigen Zeit, dazu neu entstandene, sogenannte Urschlaraffia .

Es war ein starkes Konkurrenzdenken, vor allem in der nachträglich gegründeten. Daher waren auch die Anstrengungen neue Reyche zu bilden besonders groß. Im Jahr 1929 bemühten sich beide Verbände im  damaligen Markt Mariazell ein Reych zu gründen. Man entschied sich für die jüngere Urschlaraffia. Nach entsprechendem  Antrag des damaligen Mutterreyches  Castellum Vindobonense und erfolgter Genehmigung wurde die Colonie am 30. 05. a.U. 72 (1931) zum Urschlaraffenreych Nr.11, Castellum Cellense, sanktioniert.

Bis zur erzwungenen Auflösung a.U.79 (1938) war das Reych gefestigt. Der Neubeginn nach dem großen Weltenbrand wurde a.U.95 (1954) von vier ehemaligen „Cellensern“ angestrebt und mit 11 neuen Sassen wieder begonnen. Man sippte wie überall im Uhuversum beinahe 800 - mal als sogenannte Urschlaraffen. Bis sich a.U.111 (1970) von beiden bestehenden Verbänden einige beherzte Männer zusammenfanden und eine für beide Schlaraffenverbände akzeptable Lösung zur Vereinigung  aushandelten. Daher konnte  am 30.09.a.U.113 die Colonie 377 Castellum Cellense in Allschlaraffia aufgenommen werden. Die Feyer der Sanktion fand am 09.02.a.U.115 (1974) statt. Das Mutterreych ist von damals an das hohe Reych 217  An der Pruggen. Seit dieser Zeit gibt es nur den Verband Allschlaraffia,   alle noch damals bestehenden Urschlaraffenreyche wurden eingegliedert.

Ab da reyten die Recken des gesamten Uhuversums gen Cellense und den eigenen Sassen, im Schnitt um die 30, stehen alle Burgen offen. Man kann schlaraffische Freunde weltweit finden und Schlaraffia erleben.

Anno Uhui 124 wurde dem Reych der AHA-Orden verliehen. Durch die Mitgliedschaft des Reyches bei den sogenannten Eisenwurzenreychen, als steirisches Reych und als befreundetes Reych der hohen Reyche Linzia und Hippolytana werden immer wieder Gemeinschaftssippungen zelebriert. Auch die Storchenreiter sippten gerne in Cellense.

Es gab und gibt, auch durch die oftmalige Anwesenheit einiger Sassen des Mutterreyches An der Pruggen beflügelt, gar viele lustige und interessante Sippungen. Dabei waren viele Höhepunkte im schlaraffischen Sinn, aber auch, UHU sei es geklagt, einige Tiefen. Doch die schlaraffische Freundschaft hat solche meist schon in kurzer Zeit überwinden lassen.

Darauf baut Castellum Cellense auch in Zukunft und sieht dieser mit großer Zuversicht        entgegen.